Die Kyudo-Europameisterschaften fanden 2015 in Moskau statt. Hierbei nahmen 10 Mannschaften aus Russland, Frankreich, Großbritannien, Rumänien, Schweden, der Schweiz und Deutschland teil. Zusätzlich starteten Einzelschützen aus Lettland, Ungarn und Österreich.
Nach der Begrüßung durch den EKF-Präsidenten Tryggvi Sigurdsson und den Präsidenten des russischen Kyudoverbandes Oleg Akimov schoss Feliks F. Hoff das Yawatashi. Assistiert wurde er hierbei von Laurence Oriou und Oleg Akimov. Nachdem jede Mannschaft 60 Pfeile geschossen hat, standen die Sieger fest:
- Platz: Deutschland 2 (Yoko Oikawa, Musa Karaca, Michael Brettschneider, Boris Proppe), 39/60
- Platz: Schweiz 1 (Gerald Zimmermann, Pierre Guillot, Peter Humm), 35/60
- Platz: Deutschland 1 (Tobias Oswald, Thomas Stier, Manfred Riemer, Stefan Brendel), 29/60
Die 20 besten Schützen der Mannschaftsmeisterschaft qualifizieren sich für das Finale der Einzelwertung. Wer 9 und mehr Treffer hatte, war sicher dabei. Die 5 Schützen, die 8 Treffer erzielten, mussten noch um die letzten 3 Finalplätze kämpfen.Von den 8 deutschen Startern konnten sich 7 Schützen Plätze für die Finalrunde sichern.
Zum Abschluss des ersten Wettkampftages stand eine Stadtrundfahrt auf dem Programm. Bei der Tour bekam man einen guten Überblick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Eröffnet wurde die Einzelmeisterschaft mit einem hitotsu mato sharei von Feliks F. Hoff und Laurence Oriou.
Nach 10 geschossen Pfeilen der Teilnehmer stand Gerald Zimmermann (Schweiz) mit 8 Treffern als Sieger fest. Mit jeweils 7 Treffern teilten sich Tobias Oswald aus Frankfurt sowie der Schweizer Peter Humm den zweiten Platz. Mit einem weiteren Treffer setzte sich Tobias im Enkin durch und darf sich jetzt Vize-Europameister nennen. Bei der Siegerehrung bekam Peter Humm zusätzlich den Stilpreis verliehen.
Allen erfolgreichen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch.
Stefan Brendel