10 Jahre : die ehemalige Shomen-Gruppe des Isar-Dojo unter dem Dach des TSV-München-Ost
Dieses Jubiläum wurde mit einem Fest-Kyudo-Sonntag in der Halle des Salesianums München begangen (inzwischen bereichern das Training auch 2 Hekischützen, einer davon ist C-Trainer).
Eröffnet wurde der Festtag mit einer Ansprache der Vereinsleitung, Lilo Reinhardt, die außer einem Rückblick auch die auf den Verein zukommenden Herausforderungen anmerkte.
Weiter ging es im Programm mit einer Mochi-Mato Sharei von 5 Mitgliedern im Kimono. Danach gab es für die Übrigen 2 Runden Taihai, die Anfänger mit der Zwille waren auch dabei.
Dann wurde die Azuchi umgebaut, mit vielen Luftballons, klitzekleinen Minimato und einer westlichen Zielscheibe mit Ringen in verschiedenen Farben. Jeder schoss einen Pfeil auf dieses Mato, der Treffer am nächsten zum goldenen Zentrum gewann das spezielle Monatsmato. Man ließ es ordentlich krachen, schließlich mussten die guten Geister für eine gute Zukunft gewonnen werden.
Bei der nun anstehenden Mittagspause wurden leckere mitgebrachte Speisen und Getränke untereinander geteilt, so dass frisch gestärkt man sich einem neuen Zielspiel stellen konnte: „genpai no sento“, eine Erinnerung an die entscheidende Schlacht zwischen dem Taira-Clan (weiß) und dem Minamoto-Clan (rot). 2 Mannschaften traten gegen einander an, die Weißen müssen die rote Hälfte des Mato treffen, die Roten die weiße. Jeder Treffer ist ein Punkt, in das falsche Feld, jeweils 2 Minuspunkte, man hat ja einen eigenen Kämpfer erschossen.Wie bei der historischen Schlacht siegten auch bei uns die Minamoto, weil sie einen Kämpfer weniger verloren hatten.
Ulrich Grußendorf