Zum dritten Mal in Folge fanden die deutschen Enteki-Meisterschaften im
oberbayerischen Bergheim statt. Während in den vergangenen beiden Jahren
das ein oder andere Gewitter die Veranstaltung unterbrach, herrschte
dieses Mal Kaiserwetter. Sonnenschein und blauer Himmel sorgten für
Temperaturen bis zu 30°C im Schatten.
Bereits Freitag Abend wurde das Enteki-Zelt aufgebaut. Mit Helfern aus
den benachbarten Vereinen und der Erfahrung der vergangenen Jahre stand
die Konstruktion relativ schnell, so dass bis zum Sonnenuntergang noch
ein paar Trainingspfeile geschossen werden konnten.
Am Samstag ging es mit einem freien Training los, bevor am Nachmittag
die 4. Mannschaftsmeisterschaft startete. Eröffnet wurde der Wettkampf
vom DKyuB-Vorstandmitglied Manfred Riemer mit einem Yawatashi.
Insgesamt gingen 7 Mannschaften an den Start. Nach 5 Runden mit je 4
Pfeilen pro Teilnehmer stand der Sieger fest. Berlin holte sich souverän
den Meistertitel. Hier die Ergebnisse im Detail:
- Platz: Berlin (Chris Böhme, Boris Proppe, Thomas Stier), 43/60 Treffer
- Platz: Bayern (Martin Lenz, Stefan Brendel, Horst Riechers, Ingrid
Haußner), 25/60 Treffer - Platz: Hessen (Manfred Ludanov, Anna Rykov, Ingo Schindler, Bettina
Sprenger), 24/60 Treffer
Die Siegermannschaft führte eine Siegerzeremonie vor, bevor alle
Teilnehmer den Tag beim gemeinsamen Abendessen ausklingen ließen.
Am zweiten Tag stand die 33. Einzelmeisterschaft auf dem Programm. Es
gab noch die Möglichkeit, sich mit ein paar Pfeilen einzuschießen, bevor
es dann mit dem Wettkampf los ging. Wieder wurden pro Teilnehmer 20
Pfeile geschossen. Und auch die Einzelmeisterschaft wurde von Berlin
dominiert. Chris Böhme schaffte die überragende Leistung, alle 20 Pfeile
im Mato zu platzieren.
- Platz: Chris Böhme (Berlin), 20/20 Treffer
- Platz: Martin Lenz (Bayern), 18/20 Treffer
- Platz: Johannes Maringer (NRW), 13 Treffer, nach Stechen
Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen Teilnehmer.
Ein Dank geht an die Wettkampfleitung Kathrin Häpp und Peter Wankerl,
die gewohnt entspannter Art und Weise durch das Wochenende führten.
Besonderer Dank gilt wieder Ingrid Haußner und Max Keller, die sich
hervorragend um das ganze Drumherum gekümmert haben. Auch wenn Ingrid
die Organisation in den vergangenen drei Jahren sehr viel Spass gemacht
hat, freut sie sich darauf, kommendes Jahr in Hordorf einfach nur als
Teilnehmerin dabei sein zu dürfen.
Stefan Brendel